OsteoWolf beantwortet Ihre Fragen.

Was wird in der Osteopathie gemacht?

Osteopath*innen behandeln mit den Händen. Wir versuchen, Funktionsstörungen im Körper zu erkennen und zu therapieren. Der Grundgedanke ist, dass Bewegungsapparat, Schädel und Rückenmark sowie die inneren Organe als Systeme zusammenhängen. Sie sind durch feine Gewebenetze, Faszien genannt, und die Körperflüssigkeitssysteme verbunden. Genau da setzen Osteopath*innen mit sanften Griffen an.

Wann ist eine osteopathische Behandlung sinnvoll?

Bei Beschwerden die in Verbindung stehen mit dem Bewegungs- und Nervensystem, wie z.B. Schmerzen, erschwerte und verminderte Funktion von Muskeln und Gelenken. Nach Sturz, Quetschungen und Verstauchungen. Beschwerden die aus einer Fehlhaltung resultieren, Verspannungen, emotionaler Stress und Kopfschmerzen.

Osteopathen behandeln nicht nur Rückenleiden, sondern auch Babys mit Schreikoliken oder Senioren mit Hüftproblemen. Sie bemühen sich auch um andauernd Bauchschmerzen, chronische Kopfschmerzen und viele andere Beschwerden und wird oft begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt.

Wie unterscheiden sich Physiotherapie und Osteopathie?

Im Gegensatz zur Physiotherapie kommen bei Osteopath*innen Technische Hilfsmittel bei der Untersuchung von Patient*innen kaum zum Einsatz. Sie arbeiten mit bloßen Händen. Bei der Diagnose und Behandlung liegt der Fokus auf den Ursachen von Krankheiten und Symptomen. Nach der Lehre der Osteopathie stehen bei einem gesunden Menschen Körper, Geist und Seele im Einklang.

Bringt ein Patient Befunde, Röntgenaufnahmen oder MRT-Bilder mit, schauen sich die Therapeuten diese zwar an, aber sehen diese für die Diagnose nicht als ausreichend, da der Körper ganzheitlich betrachtet wird.

Ist die osteopathische Behandlung schmerzhaft?

Die osteopathische Behandlung ist i.d.R. sanft. Dennoch ist es möglich dass Sie, ähnlich einer homöopathischen Behandlung, eine Erstverschlechterung erleben. Generell ist dies ein Zeichen des Heilungsverlaufs, und Schmerzen klingen nach wenige Stunden oder Tagen ab.

Welche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Osteopathie?

Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt auf mit Ihrer Krankenkasse. Für eine generelle Übersicht besuchen Sie den folgenden Link: www.krankenkassen.de

Wie sind Osteopathen ausgebildet?

In Deutschland erfolgt die Ausbildung derzeit entweder an privaten Hochschulen oder an privaten Ausbildungsinstituten. Dominik Wolf ist Mitglied in dem Verband der Osteopathen Deutschland;
VOD-Mitglieder haben ausnahmslos eine vier- bis fünfjährige osteopathische Ausbildung absolviert. Nach der mehrjährigen Ausbildung, die mit einer klinischen Prüfung abschließt, sind sie zu regelmäßigen Fortbildungen verpflichtet. Nur unter diesen Voraussetzungen gelangen derart hochqualifizierte Osteopathen auf die Therapeutenliste des Verbands der Osteopathen Deutschland. Diese Liste ist auf www.osteopathie.de einsehbar. Da die Osteopathie in Deutschland als Heilkunde gilt, darf sie nach der aktuellen Rechtslage nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden.